Negativer Split beim Laufen: Warum und wie sollte man ihn anwenden?


Der negative Split ist eine Laufstrategie, bei der die zweite Hälfte eines Rennens schneller läuft als die erste. Es wird von Elite- und Amateurläufern verwendet und hilft, die Leistung zu optimieren und Leistungseinbrüche am Ende des Rennens zu vermeiden.

Läufer, der beim Laufen die Strategie des negativen Splits anwendet

Was ist ein negativer Split?


Das Konzept des negativen Splits basiert auf einem intelligenten Aufwandsmanagement. Anstatt zu schnell zu starten und sich zu verausgaben, beginnt der Läufer mit einem moderaten Tempo und beschleunigt allmählich. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Zeit, sondern auch das Gesamtgefühl des Kurses.

Die Vorteile des negativen Splits

Besseres Energiemanagement


Ein zu schnelles Starten kann zu vorzeitiger Ermüdung führen. Durch die Anwendung des negativen Splits wird die Energie besser verteilt, was Ihnen einen starken Abschluss ermöglicht.

Verbesserte Leistung


Mit einer negativen Split-Strategie wurden Marathon-Weltrekorde gebrochen. Durch kontrolliertes Laufen am Anfang haben Sie am Ende mehr Reserven zum Beschleunigen.

Geringeres Verletzungsrisiko


Ein progressives Tempo begrenzt die Belastung von Muskeln und Gelenken und verringert so das Risiko von Verletzungen durch übermäßige Ermüdung.

Trainingsplan basierend auf negativem Split

Wie wendet man den Negative Split im Training und Wettkampf an?


Progressives Training

• Integrieren Sie progressive Intervalltrainingseinheiten (zum Beispiel: 4 x 2 km mit Beschleunigung bei jeder Wiederholung).
• Arbeiten Sie bei langen Läufen an einem negativen Tempo, indem Sie schneller ins Ziel kommen als zu Beginn.

Rennstrategie

1. Kontrollierter Start: Halten Sie pro Kilometer ein Tempo, das 5 bis 10 Sekunden langsamer ist als das Endziel.
2. Rhythmus beibehalten: Konzentrieren Sie sich auf einen entspannten Fehler und eine kontrollierte Anstrengung.
3. Endbeschleunigung: Erhöhen Sie das Tempo in den letzten Levels des Rennens schrittweise.

Diagramm zur Veranschaulichung eines progressiven Lauftempos



Fehler, die Sie beim negativen Split vermeiden sollten

Zu langsam starten


Ein zu langsamer Abflug kann sich nachteilig auf das Leistungsziel auswirken. Es gilt, die richtige Balance zwischen Kontrolle und Effizienz zu finden.

Zu langes Warten mit der Beschleunigung


Erfolgt die Beschleunigung zu spät, lässt sich die anfänglich verlorene Zeit nur schwer wieder aufholen. Ideal ist es, nach der Hälfte des Rennens das Tempo langsam zu steigern.

Beispiele für Trainingspläne mit negativem Split

Distanz Start des Rennens Ende des Rennens
10 km +5 Sek./km - 5 Sek./km
Halbmarathon +10 Sek./km -10 Sek./km
Marathon +15 Sek./km -15 Sek./km



Abschluss


Die Anwendung des negativen Splits ist eine effektive Methode zur Leistungssteigerung, die jedoch auch Erschöpfung hervorrufen kann. Ob im Training oder im Wettkampf, mit dieser Strategie können Sie Ihr Potenzial optimieren und Ihre Kurse gestärkt abschließen.

Unser Simulator unten hilft Ihnen, den negativen Split zu optimieren, indem Sie im ersten Teil Ihres Kurses mit einem Bereich von 45 bis 55 % beginnen.

Simulateur de Stratégie de Course en Negative Split

Temps pour la première moitié : -

Temps pour la deuxième moitié : -

Allure première moitié : - min/km

Allure deuxième moitié : - min/km

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